Gemeinsam für Rollesbroich
www.rollesbroich.info
Tierwelt um Rollesbroich
Da Rollesbroich idyllisch und mitten in der Natur liegt, sieht man häufig viele Wildtiere um Rollesbroich herum. Man kann Rehe, Hirsche, Mufflons, Biber, Wiesel, Füchse, viele Greifvogelarten sowie auch Kraniche und Reiher beobachten.
Mufflons oder auch Muffelwild genannt
Die Mufflons kann man regelmäßig im Bereich Kalltal und auf den Wiesen bei Deffertsfeld beobachten. Sie sind meistens in den Morgenstunden oder im Sommer bei Sonnenuntergang zu sehen und vor allem zu hören. Mufflons haben eine Kopf-Rumpf-Länge von 130 cm und eine Körperhöhe von 90 cm. Widder (also männliche Mufflons) wiegen gewöhnlich 50 kg, die Schafe (Weibchen) dagegen 35 kg.
Lebensraum
Das Habitat des Mufflons sind gebirgige Landschaften. Hier bilden Weibchen mit einem, manchmal zwei Lämmern, Herden von bis zu hundert Tieren, während die Böcke nur zur Paarungszeit zu den Herden stoßen. In ihren Einbürgerungsgebieten zeichnen sie sich dagegen vor allem dadurch aus, dass sie sich vorwiegend im Wald aufhalten. Waldnahe Agrarflächen werden nur zu bestimmten Tages- und Jahreszeiten aufgesucht. Sowohl im ursprünglichen Lebensraum als auch in den Regionen, in denen Mufflons eingebürgert wurden, kommt es zu jahreszeitlichen Vertikalwanderungen.
Mufflons sind standorttreue Tiere; die Mutterfamilienverbände besetzen zum Teil über Generationen traditionelle Territorien. Die genaue Kenntnis ihres jeweiligen Lebensraumes ist wesentlicher Teil ihrer Feindvermeidungsstrategien. Nähern sich Wölfe, die zu den bedeutendsten Fressfeinden des Mufflons gehören, versucht das Muttertier mit dem Lamm klippiges Gelände zu erreichen. Dorthin kann der Wolf ihr in der Regel nicht folgen. Die Lämmer sind außerdem durch Adler gefährdet; Muttertiere suchen mit ihren Lämmern deckungsreiches Gelände auf, wenn die Raubvögel sich am Himmel zeigen. Mufflons besiedeln nur selten neue Territorien. Mufflons orientieren sich in ihrem Aktionsraum an auffallenden Geländemerkmalen. Ortswechsel erfolgen, indem sie hintereinander in einer langen Reihe laufen. In Mufflonterritorien sind deshalb deutlich sichtbare Wechsel auszumachen. Typisch für ihr Verhalten ist, dass sie Geländeerhöhungen nutzen, um sich einen Überblick zu verschaffen.
Biber im Kalltal
In der Nordeifel ist der Biber schon länger wieder heimisch. Auch in Simmerath-Lammersdorf im Kalltal. Diese kann man auch häufiger im Uferbereich sichten. Der Biber breitet sich glücklicherweise wieder von alleine in Nordrhein-Westfalen aus.
Ein Biber kann bis zu 30 Kilogramm schwer und einen Meter lang werden. Nach mehr als 100 Jahre nach seiner Ausrottung breitet er sich wieder in einigen Regionen aus. Mittlerweile gibt es mehr als 1000 Biber in NRW. Im 19. Jahrhundert hatten Jäger die seit 15 Millionen Jahren in Europa heimischen Biber in fast ganz Deutschland ausgerottet. 1877 gab es dann die für lange Zeit letzte Bibersichtung im Rheingebiet. Ab 1981 wurden zwölf Biber in der Eifel und ab 2002 weitere 26 im nördlichen Rheinland ausgesetzt. Der Biberbestand in NRW hat sich in den Jahren 2010 bis 2015 auf rund 750 Biber verdoppelt. Die biologische Station Düren berichtet von der guten Anpassungsfähigkeit der Biber, die entlang der Rur unter anderem Mühlenteiche, Stau- und Baggerseen besiedelten. Die Wiederansiedlung in der Eifel gelang mit Tieren aus einer Zuchtstation in Polen. Bis zum Jahr 2006 hatten Biber demnach nahezu das gesamte Einzugsgebiet der Rur besiedelt – von der Rurquelle in Belgien bis zur Mündung in den Niederlanden.
Wir erstellen gerade Inhalte für diese Seite. Um unseren eigenen hohen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden benötigen wir hierfür noch etwas Zeit.
Bitte besuchen Sie diese Seite bald wieder. Vielen Dank für ihr Interesse!